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09.08.2018
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Mia ham's satt: Großdemo in München
Mia ham's satt: Großdemo in München
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

am 14. Oktober ist in Bayern Landtagswahl. „Na und?“, mögen Sie sich jetzt fragen. „Was habe ich mit Bayern am Hut?“. Doch diese Wahl geht uns alle an – nicht nur diejenigen unter uns, die im Freistaat leben. Denn was an diesem Tag passiert, wird maßgeblich darüber mitentscheiden, ob die Union endlich ernst machen muss bei der Lösung der ökologischen Krise. Klimawandel, Artensterben und die Zerstörung der Natur erfordern dringende Lösungen und dulden keinen weiteren Aufschub.

Die CSU steht den Umfragen zufolge mit dem Rücken zur Wand, die absolute Mehrheit scheint momentan außer Reichweite. Sie wird sich bewegen müssen, um die Wählergunst zurückzugewinnen. Und wohin sich die CSU – und mit ihr die Union insgesamt – bewegt, das können wir beeinflussen! Der Wahlkampf ist geprägt von innen- und migrationspolitischen Themen. Doch wir können den Umweltschutz wieder in den Fokus rücken:

Am 6. Oktober – eine Woche vor der Landtagswahl – wollen wir gemeinsam mit vielen tausend Menschen in München auf die Straße gehen. Wir stehen auf für eine neue Landwirtschaftspolitik, gegen die Naturzerstörung, das Artensterben und den Verkehrskollaps in den Städten! Stellen Sie sich einmal vor: Alt und Jung, Stadt und Land, ImkerInnen in ihren Anzügen, Bäuerinnen und Bauern auf ihren Traktoren. Menschen in bunten Tierkostümen und ein riesiger Zug von Radlerinnen und Radlern machen der CSU klar, dass wir endlich die Lösung der ökologischen Krise wollen!

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Von München bis Cottbus: Stadtwerke kohlefrei!
Von München bis Cottbus: Stadtwerke kohlefrei!
Am Dienstag gab der Geschäftsführer der Stadtwerke Frankfurt (Oder) den Ausstieg aus der Braunkohle bekannt. „Wir wollen eine langfristig grünere Energieversorgung“, begründete er die Entscheidung. Ab 2022 wird das kommunale Unternehmen Fernwärme ohne den Klimakiller erzeugen. Damit haben sich nun alle Stadtwerke in Brandenburg von der Braunkohle verabschiedet.

Während die Bundesregierung ihre Klimaziele krachend verfehlt, häufen sich auch im Rest der Republik die Nachrichten vom kommunalen Kohleausstieg. München, Erlangen, Cottbus, Dessau – die Liste wird immer länger. Die Energieversorger in öffentlicher Hand zeigen der Bundesregierung, wo die Reise hingeht! Erfahren Sie mehr in unserer aktuellen Meldung.
Neue Importzulassungen für Gen-Pflanzen
Neue Importzulassungen für Gen-Pflanzen
Die EU-Kommission hat den Import von zwei neuen genmanipulierten Mais-Sorten beschlossen und die Genehmigungen für drei weitere genveränderte Pflanzen verlängert. Die Sorten sind resistent gegen hoch giftige Pestizidwirkstoffe wie Glyphosat, das als wahrscheinlich krebserregend gilt. Eine der neuen Mais-Sorten ist sogar gegen zwei verschiedene Unkrautvernichter resistent – und produziert auch noch selbst Insektengifte. Solche Kombinationen können die gesundheitsschädliche Wirkung der einzelnen Wirkstoffe zusätzlich verstärken.

In den Zulassungsverfahren werden diese Risiken jedoch nicht ausreichend berücksichtigt – ebenso wenig wie die verheerenden Folgen in den Produktionsländern durch den hohen Pestizideinsatz, der beim Anbau resistenter Gen-Pflanzen üblich ist. Weitere Informationen zur Entscheidung der EU-Kommission finden Sie in unserer aktuellen Meldung.
Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
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E-Mail:
info@umweltinstitut.org
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